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Eine Depression zieht den Betroffenen hinab und es ist ein Gefühl als ob kein Entrinnen mehr möglich ist.
Was kann eine Depression auslösen?
- Konfrontation mit einer lebensbedrohenden oder unheilbaren Krankheit
- Tod in der Familie oder eines nahe stehenden Menschen
- Eheprobleme, Scheidung
- Mobbing am Arbeitsplatz
- Verlust des Arbeitsplatzes
- Geringe Wertschätzung dadurch Minderwertigkeitsgefühle
- Probleme in der Schule wie z.B. Gewalt
- Sexuelle Belästigung oder Missbrauch
- Schulden, Mietrückstände
- Veranlagung durch familiäre Vorgeschichte
- Wintermonate, Sonnenmangel
Depressive Phasen können in ein paar Wochen oder Monaten überstanden sein. Es ist aber keine Seltenheit, dass Depressionen über Jahre andauern. Diese schwere Krankheit kann auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Hier sind oftmals die Eltern und das Lehrpersonal schon damit überfordert die ersten Anzeichen zu erkennen.
Nicht viel anders ist es wenn in der Familie oder im Freundeskreis eine Person an einer Depression erkrankt. Ist der Betroffene erkrankt ist die Familie relativ schnell an ihren Grenzen und kann mit der zermürbenden Situation nicht mehr umgehen.
Deutliche Anzeichen einer Depression sind:
- Unerklärliche Angstzustände
- Schlafstörungen – nicht mehr schlafen können
- Ständig kraftlos und abgespannt fühlen
- Gewichtsprobleme – Frustessen oder Appetitlosigkeit
- Kein Selbstvertrauen mehr vorhanden
- Selbsttötungsgedanken
- Rückzug von der Familie und Bekannten
- Innere Unruhe, Nervosität und Gereiztheit
- Verlust des sexuellen Interesses
- Tiefe Traurigkeit
- Jede Tätigkeit wird zur Last und kostet Überwindung
- Traurige Stimmung und kein Interesse mehr etwas zu unternehmen
Wenn drei dieser Anzeichen sich innerhalb von zwei Wochen gleichzeitig bemerkbar machen ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen, denn es sollte untersucht werden ob es sich lediglich um ein Stimmungstief oder um eine depressive Erkrankung handelt.
Nur mit sehr großer Mühe kann eine Person die an einer Depression im Alltag bestehen, meistens ist die Bezeichnung „überstehen“ zutreffender für den lähmenden Zustand.
Bei bipolaren Störungen wechseln sich Phasen der Euphorie mit Phasen der Depression ab.
In den euphorischen Phasen ist der Betroffene getrieben von seinem eifrigen Unternehmungsdrang der ihn unüberlegte Entscheidungen treffen lässt.
Nicht selten sind gesellschaftliche Konflikte und finanzielle Probleme das ungewollte Ergebnis.
Die Störung wird auch als manisch-depressiv bezeichnet.
Wie zeigen sich Depressionen?
Symptome und Ursachen
Gefühle |
Denken |
Verhalten |
Körper |
---|---|---|---|
Keine Lebensfreude |
Vergesslichkeit |
Antriebsschwäche, Energielosigkeit, Arbeit nicht mehr geschafft |
Müde, erschöpft, energielos, kein Appetit, Gewichtsabnahme |
Tiefe Traurigkeit |
Entscheidungsschwierigkeiten, |
Kein Interesse mehr, häufiges Weinen oder nicht mehr weinen können |
Kloß im Hals, Schlafstörungen |
Keine Gefühle, Empfindungslosigkeit, stumpf |
Grübeln, Gedankenkreisen, „Ich bin eine Zumutung |
Alltägliches fällt schwer, Kraftlosigkeit, Leistungsschwäche, ich schiebe alles vor mir her |
Keine Lust auf Sex, Heißhunger, Frustessen, Gewichtszunahme, schlechtes Einschlafen |
Wie abgestorben |
"Es liegt ein großer Berg vor mir, der Tag wird wieder schrecklich" |
Hektik |
Unruhiger Schlaf |
Niedergeschlagenheit |
Konzentrationsstörungen, |
Sozialer Rückzug, Vernachlässigung von Beziehungen, Kann mich zu nichts aufraffen |
Gliederschmerzen, Rücken-, Kopf- und andere Schmerzen |
Hoffnungslosigkeit |
Selbstabwertung, |
Kann mich nicht entscheiden |
Kein Appetit, müde, erschöpft, kraftlos |
Innere Unruhe |
„Manchmal denke ich es wäre besser, ich bin tot“ |
Ständiges Weinen, Hektik, "wie ein aufgescheuchtes Huhn" |
Schwindel, es schmeckt nichts mehr |
Unerklärliche Angstzustände |
Negative Einschätzungen, das klappt sowieso nicht, "Ich bin an allem Unglück der Welt schuld" |
Anklammerndes Verhalten, Im Bett verstecken |
Gewichtsabnahme, Kloß im Hals, Druckgefühl, Beklemmungen |
Einsamkeit, sich ausgegrenzt fühlen |
Psychotische Symptome: Wahnvorstellungen, |
Kontakte zu anderen Menschen sind mühsam |
Schweißausbrüche |
Gereiztheit, Versagensgefühle, Gefühl von Wertlosigkeit |
Lebensverneinende Gedanken, keine Perspektive sehen |
Wie blockiert, Anhänglichkeit, Anderen gegenüber abweisend |
Vermehrtes Seufzen, Druck auf der Brust, keine Lust auf Sexualität |
Unsicherheit |
kein gutes Selbstwertgefühl |
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